Vor 1942

ab 1942

ab 1945

ab1963

Kirchweg

Hermann Göring Platz

Lindenplatz

Lindenplatz

Unter der Linde

Hermann Göring Platz

Lindenplatz

Lindenplatz

Schulstraße

Schulstraße

Schulstraße

Ernst-Thälmann-St.

Markt

Adolf-Hitler-Platz

Dorfplatz

Thomas-Müntzer-Str.

Mittelreihe

Adolf-Hitler-Str.

Dorfplatz

Thomas-Müntzer-Str.

Gartenstraße

Adolf-Hitler-Str.

Dorfstraße

Thomas-Müntzer-Str.

Gartenstraße unterhalb

Adolf-Hitler-Str.

Gartenstraße

Thomas-Müntzer-Str.

Am Kirschberg

Am Kirschberg

Am Kirschberg

Am Kirschberg

Hüttenhof

Hüttenhof

Hüttenhof

Hüttenhof

Hauptstraße Oberdorf

Oberreihe

Oberreihe

Thomas-Müntzer-Str.

Nordhalde

Nordhalde

Nordhalde

Nordhalde

Hermann Günther-Straße

Hermann-Günther-Str.

Hermann-Günther-Str.

Hermann-Günther-Str.

Neumarkt

Neumarkt

Neumarkt

Neumarkt

Hauptstraße

Mittelreihe

Mittelreihe

Thomas-Müntzer-Str.

Kliebig

Kliebigstraße

Kliebigstraße

Kliebigstraße

Hauptstraße

Unterreihe

Unterreihe

Thomas-Müntzer-Str.

Hörinkelsgasse

Hörinkelsgasse

Hörinkelsgasse

Hörinkelsgasse

Hüttenhof

Hüttenhof

Hüttenhof

Hüttenhof

Südhalde

Südhalde

Südhalde

Thomas-Müntzer-Str.

Bahnhofstraße

Bahnhofstraße

Bahnhofstraße

Bahnhofstraße

Siedlung

Bahnhofstraße

Bahnhofstraße

Bahnhofstraße

Am Stadtborn

Am Stadtborn

Hermann Günthter-Str.

Hermann Günther-Str.

 

 

 

 

 

 

 

Die Hermann-Günther- Straße.

Das Sorgenkind der Gemeinde und der Anwohner.

Wenn Steine erzählen könnten

Auszüge aus Protokollen der Gemeindevertretersitzungen.

 

1.11.1949

Im Jahre 1949 wurde bei einem Rückblick auf ergangene Jahre schon auf die notwendige Kanalisierung der Hermann- Günther-Straße hingewiesen. Sie sollte durch freiwillige Sonderaktionen geschaffen werden.

 

8.11.1949

Die Ausschachtungsarbeiten in der H. Güntherstraße sollen am kommenden Sonntag beendet werden.

1959/60

Neupflasterung von 800qm

15.01.1959

Die Instandsetzung der h. Güntherstraße musste bis zum Jahr 1960 zurückgestellt werden.

16. Febr. 1959

Die Gemeinde Hergisdorf erhielt für 1959 19.000,-- Mark für Instandsetzung der Straßen. Geplant werden folgende Objekte:

-   Pflasterung von Teilen der Hermann-Günther-Str,

-   Bau der Brücke, Eingang H. Güntherstraße,

-  Die Pflasterung der H. Güntherstraße wurde mit dem Steinsetzer Gräfe für Juli vereinbart. Das material steht bereit.

1. Juni 1959

Koll. Böttge schlägt vor, auf Grund des Verkehrs zur Brecheranlage der Halde, von der Reparatur der Straße abzusehen und durch Schaffung eines Fußweges entlang des Gutes, sowie mit dem Beginn der Straße des Hüttenhofes den Straßenbau abzuschließen.

Gemeindrat Triebel lehnt den Antrag ab, und schlägt vor, im Interesse der Brecheranlage Verhandlungen aufzunehmen, das der SSUB die Beschleunigung des Brückenbaues unterstützt und dadurch die Reparatur der H. Güntherstraße noch in diesem Jahr erfolgen kann.

(Triebel war Anwohner der Straße)

23. Nov. 1959

In der Erläuterung des Dorfplanes wurde folgendes festgelegt: Pflasterung der H. Güntherstraße und Instandsetzung der Brücke.

1960

Im Haushaltsplan 1960 war die Pflasterung der H. Güntherstraße nicht aufgenommen.

 

Akte 49

7. Jan 1963

Arbeitsplan I/1963:

Im Straßenwesen ist die Pflasterung der H. Güntherstraße vorgesehen, es wurden durch das Mansfeld Kombinat für Wasserschäden 1.000,-- Mark überwiesen.

 

Akte 50

 

Dorfplan für 1964

Pflasterung der H. Güntherstraße – Termin 31.12.1964

Verantwortlich die Nationale Front in Verbindung mit den Hausgemeinschaften.

17.Aug. 1964

Protokoll der 58. Sitzung:

Zum Punkt Verschiedenes sagte Koll. Triebel folgendes:

„1956 hatte ich von der H. Güntherstraße den Wählerauftrag zur Instandsetzung der Straße erhalten. Ich werde aber wohl mit dem unerfüllten Wählerauftrag abtreten“.

Der Rat kam nach der Erörterung der einzelnen Objekte überein, sich vorerst nur für die H. Güntherstraße zu konzentrieren und für den Doktorweg zur Verfügung stehenden Materialien zu verwenden. 

 

Zur kommunalen Wirtschaft heißt es:

„Seit 1959 ist die H. Güntherstraße zur Instandsetzung im Plan. Steine für die Straße werden angefahren und wieder abgefahren.

Wird die Instandsetzung nun durchgeführt oder nicht?

Danach war erstmal wieder Ruhe bis zum Februar 1965

15.Februar 1965

Protokoll Nr. 68

Durch Verhandlungen mit dem Mansfeld Kombinat konnten 40.000 Pflastersteine vertraglich gebunden werden, wovon 20.000 für die H. Güntherstraße verwendet werden.

20.000 werden dem SSUB zur Beseitigung des Verkehrspunktes in der Kurve Gronitz abgetreten.

 

Bericht über die Erfüllung des Dorfwirtschaftsplanes 1965,

es heißt im Punkt 3:

Die Steine zur Pflasterung der H. Güntherstraße sind zum Teil angefahren worden. 20.000 Steine werden noch hergestellt, sie sind bereits bezahlt.

Es muss allerdings auf schnellstem Wege die Quellwasserregulierung in Ordnung gebracht werden, vorher kann keine Pflasterung erfolgen.

 

24. Mai 1965

Protokoll der 75. Sitzung

Die Verlegung der Rohre in der H. Güntherstraße erfolgt in der kommenden Woche.

19. Juli 1965

Protokoll der 78. Sitzung

Die Steine für die H. Güntherstraße wurden restlos angefahren. Die Arbeiten werden anschließend an die Arbeiten im Ortsteil II (Sportplatzkurve) durchgeführt.

2. Februar 1967

Akte 60 – Rechenschaftsbericht

Als besonderer Schwerpunkt gilt die Veränderung der Straßenverhältnisse in der H. Güntherstraße. Auch Anlieger warten seit 10 Jahren auf die Veränderung.

 

7. August 1967

Mit der Pflasterung der H. Güntherstraße wird am 20.8.1967 begonnen. Der Koll. Sparing stellt 14 Tage seines Urlaubs für die Arbeiten zu Verfügung.

21.September 1967

Die Pflasterung der H. Güntherstraße ist abgeschlossen.

Es wurden 600qm umgepflastert.

 

Wer sagt es denn!

Es hat 18 Jahre gedauert um in der Hermann-Günther-Straße 600qm Straße umzupflastern.

Womit beschäftigt sich denn der Rat jetzt in seinen Sitzungen?

 

Wie ging es dann weiter?

 

Protokoll der 27. Sitzung der Gemeindevertreter vom 11.09.1969

Zu Straßen und Wegen:

Aus dem Bericht:

Im Straßen- und Wegebau ist wiederholt bei der Berichterstattung der Aufgaben im Volkswirtschaftsplan darauf hingewiesen, dass es uns an der notwendigen Bereitschaft der Pflasterkapazität und des Volksvertreters Helmut Sparing fehlt.

 Protokoll vom 8.8.1968

Straßenbau:

-   Es wurde beabsichtigt die Bahnhofstraße mit einer Schwarzdecke zu versehen.

-   Im II. Quartal wird angestrebt, einmal die Pflasterarbeiten in der Hermann-Günther-Straße fortzuführen.

 

 

Von Wimmelburg bis Ahlsdorf erlebt.

Hergisdorf die 2258 Einwohner (beide Ortsteile) zählende Gemeinde im Mansfelder Grund, gehört zu den längsten Orten in unserem Kreis. Fährt man durch das Dorf von Wimmelburg aus in Richtung Ahlsdorf, dann sind das immerhin 3,9 km auf der Thomas-Müntzer-Straße. Parallel zur Straße fließt auf dem längsten Teil die Böse Sieben. Ihn kann der Passant nur über Brücken überqueren.

Man spricht nicht nur über die Thomas-Müntzer-Straße.

Brücken spielen also in Hergisdorf eine ähnliche Rolle, wie die eingangs erwähnte Thomas-Müntzer-Straße. Einst beklagten die Kraftfahrer ihren schlechten Zustand. Doch in den zurückliegenden Jahren hat sich einiges getan. Die Straße wurde in Zusammenarbeit mit der Bezirksdirektion für Straßenwesen völlig neu gestaltet. Zuvor verlegten die Bürger die Hauptwasserleitung und die nötigen Hausanschlüsse, sowie Energieleitungen.

 

Gekürzt aus dem Artikel der Freiheit vom 11.3.1989