Über ihre Namen liegen Kirchenbucheintragungen nicht vor, da das älteste Hergisdorfer Kirchenbuch, das mit dem Jahre 1581 begann und etwa 1696 endete, verloren ging. Johann Biering, der dieses Kirchenbuch noch benutzte, bringt in seiner "Topographia Mansfeldica" (Manuskript im Eisleber Altertumsverein) zwar Auszüge daraus, aber nur insoweit, als es sich um bemerkenswerte Geschehnisse in jener Zeit handelt. Glücklicherweise gibt es aber noch andere Namensquellen. Die hauptsächlichste ist das Zinsbuch des Klosters Helfta aus den Jahren 1521-1524. Obwohl es nur die Namen der zinspflichtigen, also nicht aller Einwohner von Hergisdorf enthält, so werden immerhin 65 Besitzer oder Vorbesitzer von Grundstücken genannt. Dieses Zinsbuch wurde im "Urkundenbuch der Klöster der Grafschaft Mansfeld" von Dr. Max Krühne, in der "Mansf. Heimatkunde" Nr. 3-4 veröffentlicht. Es enthält folgende Namen:
Aben ThomasArndt Heine Basel Contz Bierbauch Nickel Blankenburg Blume Andreas Bötger Hans Bottiger oder Voit Jlius Daniel Lucas Denstedt Curdt Dhan Jahnn Donat Augustin Encke Bastian Freitag Herman Freitag Hans Fürster Hans Fürster Relicta Ursula Gerhart Frantz Günther Hans Halbrog Lorenz Haselbach Michel Hellenberg Hans Hellenberg Jacob Heuer Andes Hunen Kune Jahn oder Jhan Andres Jahn Hans Kayser Stephan Keliche (?) Osanna Kestener Mattes, Keyser Nickel Knöbel Andreas Knöbel Paul Kremer Hans
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Kulle Brosius Kum Bastian Lachs Hans Mackenrode Andreas Mackenrot Paul Mackenrode Bartholomäus Merboth Mohr Oswald Mohr Stephan Müller Merten Nüchter Kilian Nüchter Melchior Pegmann Jlius Pfeiffer Heinz Rausch Rust Nickel Salomon Nickel, Schecht Schlackentreiber Jacab Schuehof Stime Sonneberg Marx Specht Volkmar Spies Andres Spies Burchert Ströne Heinrich Thalheim Peter Ulrich Baltzer Weise Hans Wigant Claus Wintzerling Merten Wittich Bartel Wolfsberg Anne Wüste Claus
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